Hochwald. Himmlers Hauptquartier in Masuren.

Schwarzschanze.
Zwischen Giycecko und Wegorcewo liegen kurz hinter Pozecdrze (Großgarten) die Reste der sogenannten Schwarzschanze, Deckname "Feldkommandostelle Hochwald". Stark bewacht von einem Polizeibataillon, etwa 20 km von der Wolfsschanze entfernt, mit Tarnnetzen, tief im Wald versteckt und von Minenfeldern und Stacheldraht umgeben, befand sich hier Himmlers Hauptquartier während des Zweiten Weltkrieges.
Gebaut 1941 unter Leitung der Organisation Todt, gesprengt von Deutschen Truppen im Frühjahr 1945, umfasste der Komplex neun Objekte. Fünf Bunker, Regelbau Typ B neu (Wandstärke 2 Meter, 13,7 x 10,7m) und Himmlers Bunker (21,4 x 19,3 m), mit einer zusätzlichen mit Kies gefüllten Ummantelung. (Ab 1943, Bild 2) .Ferner eine Tiefgarage und mehrere Wachgebäude. Die Anlage verfügte über einen eigenen Gleisanschluss, auf dem ein gepanzerter Personenzug (im Volksmund "Schnelle Heinrich") ständig unter Dampf gehalten wurde. Die zivilen Mitarbeiter hatten ihr Quartier im einsam gelegenen, ehemaligen Gasthaus Hegewald am fünf Kilometer entfernten Goldapgarsee.
Die Schwarzschanze ist nie bombardiert worden. Die Anlage ist von einem kleinen Parkplatz aus in 15 Minuten zu erreichen.
Angeln in Masuren. Dicke Fische warten!
Natur pur. Ein Eldorado für Angler. Die Masurische Seenplatte, ein europäisches Spitzenrevier, erstreckt sich vom Mauersee bis zum Spirdingsee und umfasst ca. 600 km² Fläche. Zum Bericht: Angeltips
Fahrradtouren in Masuren.
Radwandern ist neben Kajaktouren und Reiten eine der beliebtesten Möglichkeiten, die Schönheiten der Landschaft Masurens zu entdecken.
Reine Radfahrwege entstehen erst langsam, und so weicht man auf wenig befahrene Nebenstraßen aus. Das vielerorts noch vorhandene Kopfsteinpflaster aus deutscher Zeit zwingt sowieso alle Verkehrsteilnehmer zu langsamer Fahrt, und der Autoverkehr auf den kleinen Landstraßen ist nicht mit Deutschland vergleichbar. Uralte Baumalleen schlängeln sich noch kurvenreich durch die Landschaft, sind aber in ihrem Bestand nur selten vor den Straßenbauern geschützt. Manche untergeordnete Landstraßen verfügen auch heute noch über einen Sommerweg, der unbefestigt neben der Straße verläuft.
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